CDU Bielefeld

SPD dient in Brackwede nicht dem Gemeinwohl

Hochbahnsteig vor der Sparkasse gefordert

Die Bielefelder CDU teilt die Auffassung der CDU in Brackwede, dass rot-rot-grün in Brackwede im Hinblick auf die Positionierung eines Hochbahnsteiges im Herzen von Brackwede ideologisch-verblendete Verkehrspolitik betreibe. CDU Pressesprecher Vincenzo Copertino: „rot-rot-grün unter Führung der SPD dient nicht dem Gemeinwohl in Brackwede, sondern macht sich lediglich Partikularinteressen zu eigen.“
 
Der Behindertenbeirat und der Verein Pro Nahverkehr e.V., die sich gegen eine Haltestelle vor der Sparkasse und für eine Variante östlich der Germanenstraße ausgesprochen hätten, würden nämlich lediglich Eigeninteressen vertreten. „Mit Gemeinwohl hat dies nichts zu tun. Sofern bekundet wird, dass man überzeugt sei, dass eine barrierefreie Stadtbahn der Hauptstraße mehr Kunden bringen werde, kann dem entgegengehalten werden, dass dies nur reine Spekulation ist", Copertino weiter.
 
Umfragen der WIG, Einzelhändler und der Ärzte- und Apothekerschaft in Brackwede hätten ergeben, dass die Mehrzahl der Kunden und Patienten gerade nicht mit der Stadtbahn nach Brackwede kommen würden. Copertino: „Hier wird aufgrund von Spekulationen, ohne dies empirisch zu belegen, vorgegaukelt, dass die Stadtbahn der Lebensbringer für Brackwede sei und daher der Hochbahnsteig mitten im Leben sein müsse!“ Die Anliegen und Interessen der Anlieger, der Einzelhändler und der Ärzte- und Apothekerschaft, die sich für die Variante eines Hochbahnsteiges vor der Sparkasse ausgesprochen hätten, würden nicht gehört und respektiert. Stattdessen würden von ahnungslos-anmutenden Bezirksvertretern von rot-rot-grün unter Führung der SPD Partikularinteressen in verblendeter Art und Weise regelrecht durchgepeitscht.
 
Der CDU Sprecher des Stadtentwicklungsauschusses im Bielefelder Stadtrat Holger Nolte: „Ein Hochbahnsteig östlich der Germanenstraße, gleich ob als Variante 2 oder Variante 3, nimmt Brackwede gerade im Herzen des Dorfes städtebauliche Entwicklungsmöglichkeiten.“ Gerade im Bereich der Normannenstraße, dem „Herzstück“ von Brackwede, würden Fußgänger die Hauptstraße queren. Ein Hochbahnsteig würde hier ganz eindeutig eine „Barriere“ schaffen, die letztendlich gerade hier eine Entwicklungsmöglichkeit nehmen würde und städtebaulich schädlich sei.
 
Insbesondere ältere Einwohner aus Brackwede, die gerade nicht mit der Stadtbahn ins Dorf kommen würden, müssten annähernd bis zu hundert Meter um den Hochbahnsteig gehen, um die Hauptstraße zu queren. Holger Nolte: „Dies ist unzumutbar!“ Man laufe hierbei Gefahr, dass der Handel und Ärzte nach und nach aus der Hauptstraße abwandern würden.
 
Nolte: „Die CDU wird sich im Stadtentwicklungsausschuss für einen Hochbahnsteig vor der Sparkasse aussprechen, um auch aus städtebaulicher Sicht dem Gemeinwohl in Brackwede unter Abwägung aller Interessen zu dienen!“