CDU Bielefeld

Drohender Ärztemangel verlangt klare Antwort der Politik

NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze lehnt Fakultät ab

Auf die jüngste Aussage zur Ablehnung einer Medizinischen Fakultät in Ostwestfalen-Lippe durch NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze erklärt der Bielefelder Landtagsabgeordnete Ralf Nettelstroth:
 
Ralf Nettelstroth wirbt für die Medizinische FakultätRalf Nettelstroth wirbt für die Medizinische Fakultät
„In Nordrhein-Westfalen wird es zunehmend schwieriger, Ärztinnen und Ärzte zu finden, die bereit sind, sich hier niederzulassen oder eine Praxis zu führen. Dies gilt besonders in ländlichen Räumen wie Ostwestfalen-Lippe. Nach den aktuellen Zahlen der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe fehlen allein in Bielefeld schon jetzt 41,5 Hausärzte.
 
In Bielefeld fehlen 41,5 Hausärzte
 
Für die nahe Zukunft prognostizieren viele Studien einen starken Ärztemangel, der vor allem die medizinische Versorgung im ländlichen Raum treffen wird.
 
Deshalb kämpfen wir als CDU-Fraktion seit Jahren für eine Medizinische Fakultät in Ostwestfalen-Lippe an der Universität Bielefeld. Das haben wir in jeder Haushaltsberatung der letzten Jahre mit konkretem Startkapital unterlegt. Die Blockade der Landesregierung ist ein weiterer Beleg dafür, dass Rot-Grün kein Gespür für den ländlichen Raum und Bielefeld als Oberzentrum hat. Nordrhein-Westfalen endet nicht in Hamm.
 
CDU kämpft für Medizinische Fakultät
 
Der drohende Hausärzte- und Facharztmangel macht auch vor anderen Regionen in unserem Land nicht Halt. Rot-Grün redet viel über die Herausforderungen einer älter werdenden Gesellschaft – scheut aber Antworten. Das reicht für eine Regierung nicht.“