CDU Bielefeld

Kriminalität: "Paprika will Fakten nicht wahr haben"

Kesselbrink: CDU weist Attacke von Rees als „billige Polemik“ zurück

Als „unangemessen und entlarvend“ hat Vincenzo Copertino, Pressesprecher der Bielefelder CDU, die Einlassungen der Grünen zu den Forderungen seiner Parteizurückgewiesen, mit aller Schärfe gegen die zunehmende Kriminalität auf dem Kesselbrink vorzugehen: „Statt sich ernsthaft und verantwortungsvoll mit den Problemen auseinanderzusetzen, holt Fraktionsgeschäftsführer Klaus Rees reflexartig die polemische Keule aus dem Köcher.“ 
 
Copertino: SPD ist sprachlos beim Thema Sicherheit und duckt sich weg (Foto: CDU)Copertino: SPD ist sprachlos beim Thema Sicherheit und duckt sich weg (Foto: CDU)
Es sei zynisch, wenn Rees der CDU rate, sich „konstruktiv an der Verbesserung der Aufenthaltsqualität auf dem Kesselbrink zu beteiligen“, meint Copertino: „Fakt ist doch, dass die Polizei täglich Dealer und Kriminelle auf dem Kesselbrink in Gewahrsam nimmt und Dutzende  Platzverweise ausspricht.  Ist das die ‚Aufenthaltsqualität‘, die Herr Rees meint? Ehe wir darüber sprechen, müssen wir dafür sorgen, dass die Kriminalität auf dem zentralen Bielefelder Platz eingedämmt wird.“
 
Grüne betreiben Polemik - Fakten werden ignoriert
 
Die CDU skandaliere nicht, wie Rees behaupte, betont der Pressesprecher. Es sei hingegen unsäglich, dass die Grünen die berechtigten Sorgen und Ängste der Bevölkerung nicht wahrnähmen oder nicht wahrnehmen wollten. 
 
Die politischen Parteien stünden in der Verantwortung, gemeinsam mit den Ordnungskräften für die öffentliche Sicherheit in Bielefeld zu sorgen, unterstreicht Copertino: „Billige Polemik ist da kontraproduktiv. Die CDU wird sich weiter ausschließlich an den Fakten orientieren und mit aller Kraft dafür arbeiten, dass sich die Menschen in unserer Stadt sicher fühlen – an jedem Ort und zu jeder Zeit.“
 
SPD schweigt und duckt sich beim Thema Sicherheit weg
 
Als „höchst verwunderlich“ bezeichnet es Copertino in diesem Zusammenhang, dass die SPD als vermeintlicher „Kopf“ der Paprika-Koalition sich bislang mit keinem einzigen Wort zu den Vorgängen geäußert hat.
 
„Die Sozialdemokraten ducken sich weg und lassen die Junior-Partner das Wort führen.“ Die Sprachlosigkeit der SPD in einer Frage, die die Bevölkerung bewege wie kaum eine andere derzeit, sei alles andere als vertrauensbildend.